helnwein österreich

Albertina Museum Wien – January 1, 1970

250 000 Visitors Saw the Helnwein-Retrospective at the Albertina Museum

The Helnwein retrospective was the most successful exhibition of a living artist in the history of the Albertina.

Edition Braus – November 30, 2012

Malen heisst sich wehren: Gottfried Helnwein im Gespräch

by Oliver Spiecker

Ein Welt-Maler, der die Schrecken unserer Zeit auf die Pinselspitze treibt: „Malen heißt sich wehren.“ „Kunst ist für mich eine Waffe, mit der ich zurückschlagen kann.“ Helnwein ist ein Meister der Bild-Störung, mit Alarmknopf ins Unbewusste. Ein Kosmos-Kopf, der sich brillant zu artikulieren weiß. LOOK – DON’T LISTEN! ist das pointierte, provozierende Panorama seiner Lebens- und Weltanschauung, das Bekenntnis zu seinem „fast schon obsessiven Freiheits- und Gerechtigkeitswahn.“ Klartext über die Kunstszene mit kompromissloser Skepsis gegen die „Priesterschaft der Experten“: „Ich brauch niemanden, der mir sagt, was ich sehen, hören oder wahrnehmen soll.“ Beeindruckend kluge Erkenntnisse vor und hinter der Leinwand, von seiner düsteren Kindheit im Nachkriegs-Wien bis zur Gegenwart zwischen seinem Schloss in Irland und der Factory in Los Angeles.

Süddeutsche Zeitung – November 30, 2012

»Ich kann mich in kein System einfügen«, Interview mit Gottfried Helnwein

by Sven Michaelsen

Als Kind zerschnitt sich der Wiener Maler Gottfried Helnwein die Hände mit Rasierklingen. Durch Donald Duck entdeckte er die Kunst. Heute sind seine Horrorvisionen längst Kunstgeschichte. Ein Gespräch über die Abgründe eines ungewöhnlichen Lebens.

Bayerisches Fernsehen – June 22, 2010

TRAILER - DIE STILLE DER UNSCHULD: DER KÜNSTLER GOTTFRIED HELNWEIN

Gottfried Helnwein zählt zu den umstrittensten Gegenwartskünstlern. Seine Bilder von körperlich und seelisch misshandelten Kindern verstören mit ihrer Schockästhetik. Claudia Schmid hat Helnwein über zwei Jahre begleitet und ein intensives Porträt über einen Kompromisslosen geschaffen

Bild – June 16, 2010

GENIE UND WAHNSINN

by Oliver Kube

Bewundert und verschrien: Österreichs Starkünstler Gottfried Helnwein. Seit den 70ern ist der Maler, Fotograf, Video- und Performance-Artist eine der umstrittensten Figuren der Kunstwelt. Wegen seiner oft extrem realistischen Gewaltdarstellungen. Diese Doku zeigt, was den 61-Jährigen, der auf einem Schloss in Irland lebt, zu seinen kühnen Künsten inspiriert und antreibt.

Der Wiener – 20. März 2010

Gottfried Helnwein - LORD OF THE DARK

von Verena Eissner-Eissenstein

Dies ist die Geschichte einer ganz besonderen Rückkehr. Und sie nimmt ihren Anfang dort, wo alle guten Geschichten made in Austria beginnen: im Kaffeehaus. Das Café Bräunerhof, in der Wiener Stallburggasse. Hier schlürften schon Hugo von Hoffmannsthal, Alfred Polgar und Thomas Bernhard ihre Melange. Und auch heute noch übt sich in dem abseits vom Touristenstrom gelegenen Kaffeehaus Künstler-Prominenz in Muße. Es ist 10 Uhr vormittags. Ganz hinten im Eck sitzt eine dunkle Gestalt, die so aussieht, als gehöre sie nicht hierher: Ganz in schwarz gekleidet, die kinnlangen Haare mit einem Stirnband gebändigt, die Augen hinter einer getönten Brille, wuchtige Silberringe an fast allen Fingern. Diese Gestalt ist Gottfried Helnwein.

 – November 30, 2009

Helnwein TV-Dokumentation ORF + 3SAT, 2006

Gottfried Helnwein - ein künstlerischer Anarchist aus Prinzip. Seine Bilder erzählen von apokalyptischen Visionen. Schon seit Beginn seiner Karriere ist Helnwein umstritten. Claudia Teissig porträtiert den genialen Blickfänger.

Bratislava | Österreichisches Kulturforum | Zelená 7 – November 4, 2009

Ausstellung im Rahmen des Monats der Photographie

GOLDEN AGE | GOTTFRIED HELNWEIN

Ausstellung im Rahmen des Monats der Photographie

Mit seiner Schockästhetik provoziert der österreichische Maler, Grafiker und Fotokünstler Gottfried Helnwein seit mehr als 30 Jahren. Seine Bilder erzählen von apokalyptischen Visionen, seine Themen sind Schmerz und Gewalt, Religion und Politik. Bereits seit Beginn seiner Karriere ist Helnwein umstritten. Helnwein: „Meine Arbeit ist so tief verwurzelt in der österreichischen Kultur — wo immer ich bin, ist auch Österreich.“

www.architektur-aktuell.at/ – 1. Februar 2009

Gottfried Helnweins Klimaschock am Wiener Naschmarkt

Gottfried Helnwein hat im Auftrag des Klima- und Energiefonds eines seiner Bilder auf eine Hauswand beim Wiener Naschmarkt malen lassen, die pro Woche nicht weniger als eine Million Blickkontakte verzeichnet. Das Werk wird ein halbes Jahr zu sehen sein. Das Originalbild wurde vom Künstler eigens für diese Installation geschaffen und von zahlreichen Assistenten in klassischer Maltechnik mit Acryl- und Ölfarben aufgetragen. Statt der geplanten zwei Wochen Arbeitszeit wurde das 300 Quadratmeter große Gemälde in nur fünf Tagen fertig gestellt. Der Klima- und Energiefonds versucht mit dieser Kunstaktion im öffentlichen Raum, für die Problematik des Klimaschutzes zu sensibilisieren.

www.helnwein-kind.de – 25. Januar 2009

Das Kind im Werk von Gottfried Helnwein

Wir wenden aber immer wieder den Blick ab von seinen Kindern. dabei sind sie die verstörendsten Bilder des Malers Gottfried Helnwein: von den in süssen Farben gepinselten Aquarelle der frühen 70er Jahre, die meist geschändete, brutalisierte Mädchen zeigen - bis hin zu den überlebensgrossen, fotorealistischen Installationen der letzten Jahre, in denen er einer erstarrten Erwachsenenwelt den Spiegel ihrer verschütteten Kindheit vorhält. Bei Helnwein werden Wunden zu Waffen. Von Anbeginn an sind die Bilder des in Wien geprägten, und heute in Amerika arbeitenden Malers von Protesten und Skandalen begleitet gewesen, was Helnwein nicht überrascht, doch: " Es ist nicht mein Bild, vor dem sich die Leute fürchten, sondern ihre eigenen Bilder in ihren Köpfen."
Alice Schwarzer